Area4 Festival 2011: Liveblog vom Festival Gelände

Der Westen Rockt und wir sind mitten drin! Theresa und Katha berichten das ganze Wochenende live vom Area4 Festival und versorgen Euch mit dem aktuellen Neuigkeiten rund um Musik, Bands, Campingplatz und mehr. Schaut immer mal wieder rein, wir aktualisieren diesen Artikel bis Sonntag Nacht mehrmals täglich in unregelmäßigen Abständen. Rock’n’Roll!

Sonntag, 21.08. – 18:45 Uhr:
Das man fast 5 Stunden damit verbringen kann, Fotos hochzuladen und vier Bilder zu verschicken, hätte ich mir wohl auch nicht träumen lassen. Unser Kickerturnier zieht sich ein wenig wie Kaugummi – Kein Wunder, wenn alle Teams laufend verschwinden, um sich Bands anzusehen. Irgendwie ist hier schon seit einigen Stunden Aufbruchstimmung. Viele haben schon ihre Sachen gepackt, die Crew hier trägt schon die Klamotten für die Abschlussparty zusammen und draußen freut sich die Welt auf das große Finale mit Deichkind.

Ich hoffe sehr, dass es gleich kein riesiges Gewitter gibt. Wobei es für die Leute in den ersten Reihen mit den Deichkind-üblichen Bierduschen eh nass werden dürfte. Gerade spielen noch The National, danach The Kooks, Face to Face und dann die Deichkinder. Die haben wir ja heute morgen schon beim Soundcheck gehört und sind sehr vorfreudig unterwegs.

Dank meinen Upload-Eskapaden habe ich heute bisher nur die Mighty Mighty Bosstones, Yellowcard und White Lies gehört. Die Betonung liegt auf gehört, nicht gesehen. Damit ich nicht noch mehr verpasse, verabschieden Theresa und ich uns hiermit von Euch. Morgen liefern wir dann noch einen Nachbericht über den Headliner von heute.

Wir hoffen, Ihr hattet ein bisschen Spaß und lest beim nächsten Mal wieder mit.

Beste Festivalgrüße in die Abendsonne!

Eure Katha & Theresa

Sonntag, 21.08. – 14:00 Uhr: Kickerturnier und neue Fotos

Ich habe mich durch einen unglaublichen Berg aus 1600 Fotos von gestern gewühlt und die 100 schönsten rausgesucht. Die laden gerade noch, sollten aber bald in der Galerie zu sehen sein. Theresa und ich haben uns übermütig für ein Presse Kickerturnier angemeldet und hoffen darauf, dass wir die T-Shirts, CDs und Biermarken gewinnen 😉 Drückt uns die Daumen!

Sonntag, 21.08. – 13:45 Uhr: Jupiter Jones fällt aus

Eben erreicht uns die unschöne Nachricht, dass der Auftritt von Jupiter Jones beim Area 4 Festival heute leider ausfallen muss. Es hätte ein Heimspiel für die Band werden können, nur leider hat sich Sänger Niko so stark am Knie verletzt, dass er sämtliche Auftritte der Band in den nächsten Tagen abgesagt werden müssen. Wir sind traurig und wünschen dem Armen gute Besserung!

Sonntag, 21.08. – 11 Uhr: Kein Area 4 im nächsten Jahr?

Das Gelände ist noch geschlossen aber Theresa und ich tanzen schon über den Campingplatz hinüber zum Pressezentrum. Deichkind haben gerade Soundcheck und sorgen mit fetten Elektrobeats für eine etwas groteske Szene im Eingangsbereich der heiligen Hallen, wo in wenigen Minuten die Pressekonferenz beginnen soll. Viele können die Füße nicht stillhalten, selbst der geladene Polizist nickt mit.

Bei der Pressekonferenz gibt es von Seiten der Veranstalter, Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr fast nur positive Nachrichten. Mit etwa 20.000 Besuchern ist das Festival ein wenig kleiner als im letzten Jahr, dafür mit gerade mal drei gemeldeten Schlägereien umso friedlicher und auch die Zahl der Diebstähle drastisch gesunken: Bisher wurden gerade einmal acht Fälle gemeldet, denen über 40 aus dem letzten Jahr gegenüber stehen. Rettungsdienst und Feuerwehr konnten ebenso eine äußert positive Bilanz ziehen. Man ist mit der Leistung der Veranstalter in höchstem Maße zufrieden und freut sich auf das nächste Jahr.

Hier verfinstert sich jedoch die Miene der Vertreter vom Veranstalter FKP Scorpio. Ob das Area 4 in diesem Rahmen im nächsten Jahr wieder stattfinden kann, steht noch in den Sternen. Grund hierfür sind die seit dem Drama von Duisburg dramatisch verschärften Auflagen des Landes Nordrhein-Westfalen, die immense Mehrkosten für die Veranstalter bedeuten, das Festival aber nicht unbedingt wirklich sicherer machen. „Das ist nur in NRW so,“ bemerkt Folkert Koopmans, „durch diese Auflagen haben wir in diesem Jahr sehr viel Geld verloren.“ Deshalb gibt es zum Ende des Festivals auch noch keinen Start des Vorverkaufs für das nächste Jahr. Man will schließlich keine Wild Cards raushauen, wenn alles noch in den Sternen steht.

Das hinterlässt nach zwei so schönen Festivaltagen bei uns beiden einen etwas faden Beigeschmack, denn es wäre wirklich sehr schade, wenn das Festival nicht mehr stattfinden würde. Auch die Veranstalter betonen, dass sie gerne hier auf dem Gelände sind. Sie hoffen, dass Gespräche mit dem Ministerium zu einer Lösung des Hauptproblems führen. Dies hofft auch der Bürgermeister, denn für den Ort ist das Area 4 mit Sicherheit eine Bereicherung.

So, nach all den ernsten Worten sind wir Euch noch einen kleinen Abriss der Headliner von gestern schuldig. Liebe 30 Seconds to Mars, guckt euch bitte mal einen Auftritt der Dropkick Murphys aus Boston an. So spielt man einen Headliner Slot und nicht anders! Mit wahnsinnig viel Leidenschaft und keiner einzigen Spur Arroganz oder Überheblichkeit sorgten die Jungs von der Bühne aus für eine riesige Party auf dem ganzen Gelände. Die Authentizität der Band schlug sofort auf das Publikum über. Selbst Leute, die mit Irish Folk Punk sonst nichts anfangen können, feierten ausgelassen bis zum letzten Ton. Schunkeln und wilder Paartanz inklusive.

Kleine Anekdote am Rande: Es ist schon ein komisches Gefühl, vor Beginn eines Auftritts im Fotograben zu stehen, hinter einem fast 20.000 Menschen, die fast schon ekstatisch den Namen ihrer Lieblingsband schreien und die Security dabei im letzten Moment noch die Barriers der ersten Absperrung mit zusätzlichen Stahlstangen verstärkt, damit sie dem Druck der Masse auch wirklich standhalten.

Im Zelt standen die beiden Briten der Blood Red Shoes den Dropkick Murphys in nichts nach und brachten mit melodiösem Rock und Punk mit Pop-Appeal die Menge zum Hüpfen.

Jetzt ist auch schon wieder der letzte Tag. Das Wetter ist leider nicht mehr so grandios, aber dafür laufen wir auch nicht mehr Gefahr, mit einem Sonnenstich in Ohnmacht zu fallen. Nicht, dass das wirklich passiert wäre…

Wir freuen uns heute auf Deichkind, Johnossi, The Mighty Mighty Bosstones, The National, The Kooks, Yellowcard, Jupiter Jones und Face to Face. Sicher lassen wir uns noch von der ein oder anderen Band überraschen.

Fotos von gestern kommen auch noch, wenn sich das Netz hier mal wieder dazu bequemt, den Upload von ca 5 MB in unter 2 Stunden zuzulassen.

Bis bald,

Katha & Theresa

Samstag, 20.08. – 21.05 Uhr:

Guten Abend liebste Festivalfreunde! Theresa und ich haben vorhin schön zu Panteon Rococo gegrillt (Anmerkung: Wir wohnen quasi direkt neben der Mainstage hinterm Bauzaun. VIP Camping ist schon praktisch 😉 ) und bei Friska Viljor im Zelt grinsend das Tanzbein geschwungen. Ich habe mich noch kurz von den Deftones im Graben ordentlich durchpusten lassen – Doublebass deluxe. Ich mags. Ein wenig sehr 😉

Jetzt ist es aber auch für uns an der Zeit, den Laptop aus dem Pressezentrum zu befreien und uns ins Moshpit zu stürzen. Gut, ich drehe vorher noch schnell eine Runde durchs Zelt zu Thees Uhlmann (Tomte Frontmann) um mal seine Solo Qualitäten zu begutachten. Theresa stellt schon mal die Getränke kalt. Danach geht’s ab zu den Blood Red Shoes und den Dropkick Murphys. Ein kleiner Teil von uns möchte gerne in die erste Reihe… Aber Ihr sollt ja morgen noch etwas zu lesen bekommen, also machen wir das besser nicht – Kathas Nase weiß vom Hurricane 2009, wie das ausgehen könnte.

Wir wünschen Euch noch einen schönen Abend!

Treibt’s nicht zu wild – oder kommt bei uns vorbei 😉 Deichkind, Jupiter Jones, Face to Face (!!), The Kooks, Yellowcard, The National, Johnossi, Mighty Mighty Bosstones und die White Lies warten morgen auf Euch.

Prooooooost!

Katha & Theresa

Samstag, 20.08. – 17.00 Uhr: Kakkmaddafakka!!!!

Hallo Sonnencreme! Ich trage gerade lustige geringe Hotpants – auf dem Kopf! Warum? Mir wäre sonst der Sonnenstich meines Lebens sicher. Theresa wehrt sich noch vehement gegen Sonnencreme, wir werden sehen wer gewinnt 😉

Unser musikalischer Tag hat uns bisher das ein oder andere Mal ins Zelt getrieben. Los gings mit einer weißen Jeans. White Denim, eine vierköpfige Kombo aus sehr nerdigen Typen spielten uns ein deluxe Retrorockkonzert vor. Gitarrenduelle vom Feinsten und überhaupt, eigentlich hätte man die guten vor 40 Jahren auch in Woodstock auf die Bühne stellen können. Outfit und Sound hätten auf jeden Fall gepasst.

Leider konnten wir uns die Jungs nicht ganz zu Ende angucken, denn The Bronx aus Kalifornien leutete kurz nach Mittag das Hardcore Programm ein. Mit einer unglaublichen Energie riss Frontmann Matt Caughtran die Menge mit und ließ es sich nicht nehmen, das gefühlte halbe Set pogend aus der Menge raus abzureißen. Die Secus hatten alle Hände voll zu tun, das gut 40 Meter lange Mikrokabel über die Köpfe der Menge weg zu manövrieren. Manchmal konnte man nur noch am Weg der dünnen schwarzen Linie erkennen, wo sich der glatzköpfige Sänger da austobte. Den Fans gefiel das ganze mehr als gut: Trotz Hitze und frühem Slot tanzte man wie beim besten Clubgig.

Direkt im Anschluss enterten die Bouncing Souls, adrett in Hemd und Krawatte, die Mainstage und surften geschmeidig auf der melodiösen Punkwelle durch den sonnigen Nachmittag. Das Ganze ließ sich in der ersten Absperrung wunderbar pogend, in der zweiten Absperrung locker tanzend und genauso gut hinten auf der Wiese liegend, gechillt mit einem Bierchen in der Hand, genießen.

Kurze Chillpause am Auto, dann das bisherige Tageshighlight: Kakkmaddafakka aus Norwegen. Theresa und ich proklamieren die Skandinaven hiermit offiziell zum Geheimtipp des Jahres. Yes man, sagt Theresa noch dazu. Hinter dem leicht grenzdebil klingenden Namen versteckt sich eine siebenköpfige Truppe junger Männer, die den Skandinavenrock neu definieren. Eine kaum beschreibbare Mischung aus eben genanntem und Indierock, gepaart mit einer gehörigen Portion 70er und 80er Retro, sowie einem riesigen Schuss Selbstironie, Party und guter Laune sorgt für absoluten Ausnahmezustand im Zelt. Selbst die Securities können vorne kaum noch stillhalten und tanzen zeitweilig lieber grinsend durch den Graben, als böse dreinblickend die erste Reihe einzuschüchtern. Das Publikum schwoft, klatscht, grölt immer wieder „Kakkmaddafakka!“, schwingt die Hüften zu den ausgefallenen Sounds. Kakkmaddafakka kennen keine Grenzen. Da springen Herren im hautengen Matrosenkostüm mit Ballettschritten über die Bühne und machen jeder Backgroundsängerin von Shakira Konkurrenz. Oder Beyonce, wobei die dann auch gleich selbst um ihren Job fürchten muss. Als Zugabe schoss einer der Matrosenjungs eine Opernversion von „Halo“ in die Umlaufbahn, die gleichzeitig für Lachkrämpfe und Gänsehaut sorgte. Das Area 4 ist von den Norwegern hin und weg. Ebenso Kakkmaddafakka vom Area 4: „Ihr seid 1000 Mal besser als die beim Highfield!“ – Na das wollen wir doch hoffen 😉

Gleich geht’s weiter mit Rival Schools, Panteon Rococo, Friska Viljor, Deftones, Thees Uhlmann & Band, NOFX, Blood Red Shoes und Dropkick Murphys. Für mich als Fotografin wird das noch mal richtig stressig, aber Theresa notiert im Kopf für Euch fleißig mit.

Wir grüßen Euch alle mit einer dicken Grillwurst, die gerade auf unserem Grill verkokelt und nicht in unsere Bäuche wandert, weil wir Euch ja auf dem Laufenden halten wollen.

Liebe!
Katha und Theresa

Samstag, 20.08. – 12.25 Uhr:

Heureka, ein Wunder ist geschehen! Nach unglaublichen 2 Stunden Ladezeit sind die ersten 36 Fotos online. Es sollen insgesamt 60 vom Freitag sein, allerdings hängt der Rest noch im Internetz-Nirvana fest. Gleich geht’s erst mal schön über den Campingplatz. Vielleicht findet Ihr ja ein paar bekannte Gesichter auf den Bildern wieder 😉

Und bitte Lächeln!

Katha

Samstag, 20.08. – 9 Uhr

Guten Moorgen! Ich bitte um Pardon, dass ich gestern Abend keinen abschließenden Eintrag mehr gepostet habe. Zwischen diversen Fotoeinsätzen, unter anderem bei Jimmy Eat World, Madsen und Hot Water Music, einer kleinen Grillexpedition im Camp und einer Internetgeschwindigkeit wie zu Modemzeiten und intensiver Headliner Begutachtung, bin ich nicht mehr dazu gekommen.

Dafür bin ich jetzt extra früh aufgestanden um Euch mit ein paar Einschätzungen des ersten Festivaltages zu versorgen.

Kuriose Zwischenmeldung vom VIP-Campingplatz: Die Schlange an den Duschen und Toiletten ist bei den Männern mindestens dreimal so lang wie bei den Frauen. 300 Meter weiter auf dem normalen Camper sieht das garantiert anders aus. Einer meiner Zeltnachbarn schnarcht so laut, dass man Dank des Geräuschpegels keine Taschenlampe mehr braucht, um sein Zelt wieder zu finden. Hurra!

Insgesamt war gestern wohl vom LineUp her mit der schwächste Tag, trotz groß angekündigter Headlinershow von 30 Seconds to Mars. Von Jared Leto und seinen Mannen bin ich bisher am meisten enttäuscht. Und das nicht nur, weil die Damen und Herren Mars für ihren Auftritt ein absolutes Fotoverbot ausgesprochen hatten. Wer sich also auf heiße Bilder von Jared Leto im extravaganten Bühnenoutfit gefreut hatte, den muss ich leider auch enttäuschen. Insgesamt wirkte der gesamte Auftritt sehr flach, die Publikumsansprachen wie auswendig gelernt und zum 1000. Mal heruntergeleiert. „Jump, jump, jump!“ in unendlichen Variationen ist Letos Lieblingssatz, eingeblendete Songtexte auf den vier riesigen Bühnenleinwänden neben den pompösen Showaufbauten auf der Bühne, geben dem ganzen hin und wieder den faden Beigeschmack einer überdimensionierten Karaoke Party. Leto wirkt, zwischen allen spektakulär gemeinten Licht-, Luftballon-, Seifenblasen-, Federschauer- und sonstigen „überraschenden“ Einlagen der Bühnenshow, extrem selbstverliebt. Kurz gesagt, das Gegenteil von gut ist gut gemeint und wenn die eigenen Tour-Gigs der Band genauso sind, kann man sich auch genauso gut die Alben zu Hause anhören.

Meine persönlichen Highlights bisher: Turbostaat, Royal Republic, Madsen, Hot Water Music und ganz weit vorne Jimmy Eat World. Von denen war ich schon beim Hurricane höchst verzückt, aber seit gestern bin ich wirklich in ihre Musik verliebt. Die Jungs bringen sowohl ihre Kracher a la „Sugar on the Asphalt“ oder „The Middle“als auch ihre unbekanntere Stücke mit so viel Herzblut und Liebe auf die Bühne, dass man einfach gar nicht anders kann, als sich ein Dauergrinsen ins Gesicht zu malen und sich von den Klängen mitreißen zu lassen. Die Band darf mir seit gestern gerne jeden Tag so ein Set vorspielen.

Das Line Up heute ist gegenüber gestern sehr viel versprechend. Ich werde wohl nicht nur zum Fotografieren zwischen Mainstage und Zeltbühne hin und her sprinten. Ich freue mich besonders auf einige Perlen im Zelt, die auch für mich alten Festivalhasen ganz frisches Futter sind oder die ich bisher immer ärgerlicherweise verpasst habe: White Denim, Tusq, Kakkmaddafakka, Rival Schools, Friska Viljor, Thees Uhlmann & Band, Blood Red Shoes und die großen Dropkick Murphys. Bis auf letztere spielt alles im Zelt. Auf der Mainstage versammelt sich heute so das Standard-Festivalprogramm, das ich inzwischen sicher schon fast 10 Mal gesehen habe und mit dem man eigentlich immer seinen Spaß haben kann: The Blackout, The Bouncing Souls, Zebrahead, No Use For A Name, Panteon Rococo, Deftones und NOFX.

Bevor es um 12 Uhr wieder auf in den Wahnsinn geht, werde ich mich jetzt schon mal durch die 1300 Fotos von gestern wühlen und Euch eine kleine, feine Galerie basteln, damit Ihr auch etwas zum Gucken habt.

Hasta luego!

Eure Katha

Freitag, 19.08., 18:00 Uhr:

Guten Abend Sonnenschein! Was für ein geniales Festivalwetter ist das denn heute bitte? Die Sonne grinst gut gelaunt vom Himmel, es ist nicht zu heiß und das Gelände hat sich dank des gestrigen Regens auch noch in keine unangenehme Staubwüste verwandelt. Daumen hoch!

Bevor es vorhin für mich auf das Gelände und in die Fotogräben ging, durfte ich dank einer netten Kollegin der WN noch etwas Backstage-Luft im Artist-Bereich schnuppern. Die Gute hatte ein Interview mit Madsen und hat mich kurzerhand als zweites Kamerakind eingepackt. Sehr schön, wir gratulieren Madsen-Niko zu seinem 30. Geburtstag und freuen uns nach dem netten Schnack auf ein grandioses Set. In einer guten halbe Stunde geht’s schon los.

Nach dem kurzen Backstage Intermezzo mit Madsen habe ich endgültig das Gelände gestürmt und mir bei schönster Sonne Turbostaat angetan. Bisher sind die Herren definitiv die Band mit dem stärksten Ausdrucksvermögen. Was für Texte, was für Inhalte. Auch wenn manch eine Zeile etwas schräg anmutet, vorhin wollte sich wohl jeder zusammen mit Turbostaat zusammen in einem Maisfeld erwürgen lassen. Natürlich nur während des einen Songs, in dem diese Zeile auch vorkommt.

Weiter gings im Laufschritt hinüber zur neuen Zeltbühne, die in diesem Jahr zum ersten Mal am Start ist. The Black Pacific sorgten mit hohem Tempo und ordentlichem Punkrock für starken Pogo und Schweiß vor der Bühne. Leider konnte ich mir das Set der Jungs im kuscheligen Zelt nicht ganz angucken, denn Royal Republic kündigten sich schon wieder auf der Mainstage an.

Mein lieber Herr Gesangsverein, beim Anblick der Schwedenrocker dürfte der ein oder anderen Dame im Publikum verdammt heiß geworden sein. Mit gepachteter Coolness, einer dreifachen Rampensaupersönlichkeit und einem Lächeln, das Berge versetzen kann, heizte Frontmann Adam Grahn der Masse so dermaßen ein, dass einige Leute sicher jetzt schon komplett heiser sind.

Insgesamt ist die Stimmung auf dem Gelände bisher absolut grandios. Da wird auch schon mal in den Umbaupausen vom kompletten vorderen Pit „Eisgekühlter Bommelunder“ angstimmt, denn ohne Musik geht’s ja nicht.

Meine persönlichen Highlights kommen jetzt sofort alle Schlag auf Schlag: Madsen, Jimmy Eat World, Hot Water Music und 30 Seconds To Mars. Madsen starten schon in 10 Minuten, ich muss also los in den Graben sprinten. Fotos gibts nachher!

HEEEEEELLLGAAAAAAA!

Eure Katha

Freitag, 19.08., 15:15 Uhr:

Juten Tach Ihr Lieben! Gerade ist der Festivalreigen gestartet. Gerade rocken Veara die Mainstage, deshalb werde ich mich jetzt auch nicht mehr lange mit Tippen aufhalten, sondern auch gleich das Gelände stürmen. Kurzer Wetterbericht: Heiter bis wolkig, ca. 20 Grad und (noch) trocken. Was will man mehr? Jetzt geht es erst mal ab vor die Bühne, für Euch Fotos im Graben schießen.

Auf ein grandioses Area4 2011!

Bis gleich!

Eure Katha

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